Hier sind Zutara geschichten, die mir gesendet worden sind, oder die ich im Netzt gefunden habe.
Little Punk
Zutara
Katara atmete tief durch. Endlich hatte sie das, was sie wollte: ihre Ruhe. Aang, Toph und Sokka schliefen bereits. Es war ein anstrengender Tag gewesen, jedoch brauchte Katara diesen Abendspaziergang einfach. Er gab ihr Ruhe und Zeit um über alles, was bisher geschehen war, nachzudenken.
Sie waren so weit gereist und doch konnten sie den Feuerlord noch nicht stürzen.
Dazu kam, dass Aang noch niemanden gefunden hatte, der ihm das Feuerbändigen beibringen könnte.
Doch, was ihr am meisten Kopfzerbrechen bereitete, war Zukos Verrat. Wieso hatte er dies getan? Warum hatte er sich gegen sie gestellt? Dabei dachte sie doch, sie könne ihm vertrauen. Sie wollte ihn sogar heilen. Hatte Aang also doch recht gehabt? Hätten sie ihn töten sollen, als sich die Gelegenheit bot?
Sie sah gen Himmel zu den Sternen. Der Vollmond schien in dieser Nacht besonders hell zu leuchten. Ob dies wohl ein gutes Omen war?
Plötzlich hörte sie etwas. Es war ein Rascheln gewesen, dessen war sie sich bewusst. Sofort drehte sie sich um und blickte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war.
Doch, es passierte nichts.
Nach kurzer Zeit drehte sie sich wieder um und wollte weitergehen, als sie spürte, dass sich jemand hinter ihr befand.
Sie drehte sich ein weiteres Mal um, blickte in ein Paar gelber Augen und erstarrte für einen Moment.
Das konnte nicht möglich sein, niemals! Er war doch weg!
Sie wollte sich umdrehen und gehen, doch hielt er sie am Arm fest.
“Katara, geh nicht! Bitte!”, bat er sie.
“Lass mich los!”, befahl sie ihm und versuchte bestimmt zu klingen, doch er gehorchte nicht.
“Bitte Katara, bleib hier”, begann er wieder.
“Und warum sollte ich das tun?”
“Weil ich… weil ich dich brauche!”
“Ach, und wofür? Willst du mich jetzt etwa zum Feuerlord bringen?”
“Nein, keineswegs! Bitte, auch wenn es schwer ist, glaube mir! Ich... ich will euch helfen! Wirklich!”
“Wieso sollte ich dir noch irgendetwas glauben? Als ich dir geglaubt habe, hast du uns verraten!”
“Ich weiß, und es tut mir auch Leid! Ich war dumm! Doch, seitdem ist mir einiges bewusst geworden. Ich hatte lange Zeit, um über alles nachzudenken.”
“Und?”
“Ich… es tut mir wirklich Leid. In der Zeit ist mir bewusst geworden, dass es nur einen Weg gibt, wieder den Frieden herzustellen. Außerdem… hat mir jemand gefehlt, wenn ich ehrlich bin. Ich will diesen Menschen nicht verlieren. Ich brauche diesen Menschen. Ich kann ohne diese Person nicht mehr leben! Bitte, gib mir noch eine Chance! Ich habe wahrscheinlich mein gesamtes Leben auf diese Person gewartet, auch wenn ich es erst nicht bemerkt habe. Ich hatte das Gefühl zu sterben und Angst um diesen wunderbaren Menschen”, erklärte er.
“Ich weiß nicht so Recht. Wer gewährleistet mir denn bitte, dass du uns nicht wieder hintergehst?”
Er seufzte, ließ ihren Arm los und kniete vor ihr nieder. “Ich schwöre dir hiermit, dass ich dich beschützen werde und dass ich Aang im Feuerbändigen unterrichten werde”, schwor er.
Katara war von diesem Schwur gerührt, jedoch war sie sich noch immer nicht sicher, ob sie ihm wirklich trauen konnte.
“Zuko… ich…”, doch brach sie ab, drehte um und lief davon. Sie wollte ihn nicht mehr sehen. Er würde sie nur wieder verletzen, dessen war sie sich bewusst. Egal wie viele Schwüre er auch ablegen würde. Niemand konnte ihr gewährleisten, dass er sich nicht doch um entscheiden würde oder dass das ganze eine Falle war.
Der Prinz sah auf. Er verstand es nicht. Er hatte ihr doch geschworen, auf sie aufzupassen. Er wollte sie doch nicht verletzen! Warum konnte sie ihm nicht einfach glauben?
Wieso musste sie immer weglaufen?
Er wollte sie doch nicht verlieren! Er wollte sie beschützen und ihr Vertrauen zurück gewinnen, komme was da wolle.
Wenn sie doch nur bei ihm bleiben würde. Er wollte doch lernen, wie er sie richtig zu behandeln hatte.
Er war den ganzen Weg nicht umsonst gegangen. Niemals! Er würde nicht eher ruhen, bis sie ihm wieder über den Weg traute.
Er rappelte sich auf und machte sich auf den Weg ihr nachzulaufen. Plötzlich hörte er jemanden und schreien, er die Stimme sofort erkannte: sie gehörte ihr.
Seine Schritte beschleunigten sich. Er hatte ihr soeben geschworen, sie zu beschützen und das würde er auch einhalten. Noch einmal wollte er sie nicht verlieren! Nein! Die Zeit ohne sie war dafür zu schrecklich gewesen. Pausenlos hatte er an sie denken müssen. Es gab keine freie Minute, in der er sich keine Sorgen um sie machte. Er hatte sein gesamtes Leben verschwendet, indem er den Avatar finden und töten wollte. Jetzt wusste er, was er wollte. Er wollte nicht den Avatar umbringen. Er wollte seine große Liebe zurück. Er wusste, dass er ohne sie zum Sterben verdammt war. Ein Leben ohne sie, konnte es für ihn nicht mehr geben. Sie war die Erste abgesehen von seinem Onkel, die an ihn geglaubt hatte. Er hatte ihr Vertrauen missbraucht. Sollte sie ihm wirklich nicht verzeihen können, würde er daran elendig verrecken, dass wusste er. Er hatte ihr sein Herz geschenkt. Nein! Mehr noch! Ihre beiden Herzen wurden eins und ohne sie, würde seines sterben.
Er wollte mit ihr gehen, egal wo sie auch hinging. Er wollte ihr folgen, wo auch immer ihr Weg hinführte.
Er würde für sie sterben, wenn es denn sein müsste.
Auf einem Baum kam er zum Stehen. Von dort oben erblickte er sie. Sie war umringt von fünf Kriegern der Feuernation.
Er überlegte nicht lang und griff sofort ein. Zwar war er in der Unterzahl, jedoch wusste er, dass er es schaffen konnte. Es war immerhin kein normaler Kampf. Es ging um seine große Liebe. Er hatte es ihr bisher noch nicht gesagt. Er wollte es ihr immer sagen, doch fand er nie die richtigen Worte dazu und dann hatte er sie verraten.
Nach kurzer Zeit hatte er bereits drei von ihnen besiegt. Wie er sich gedacht hatte, war es ein Kinderspiel gewesen. Jetzt verblieben nur noch zwei. Einer von den beiden kam auf ihn zu gerannt, wo sich der andere befand, wusste er nicht und es war ihm auch egal. Erstmal war der dran. Er machte sich bereit.
“Zuko! Pass auf! Hinter dir!”, rief ihm Katara zu, doch es war bereits zu spät. Der zweite Krieger war aus dem Hinterhalt auf Zuko zu gestürmt und wollte ihn so hinterrücks ermorden.
Zuko hatte den ersten Krieger mit einem Feuerangriff außer Gefecht gesetzt und drehte sich dann blitzschnell um. doch dies war nicht schnell genug.
Kurz vor Zuko hielt der Letzte Krieger jedoch inne. Sein Gesicht wies auf Schmerzen hin. Was hatte er?
Zuko sah sich um. Katara machte einige Bewegungen und Zuko begann zu verstehen. Sie benutzte die Fähigkeit Blut zukontrollieren. Er hatte von dieser Fähigkeit gehört. Es war eine äußerst gefährliche und machtvolle Fähigkeit.
“Nun los, Zuko! Ich kann ihn nicht ewig aufhalten”, meinte Katara und Zuko tötete auch den letzten Angreifer.
Die beiden entfernten sich schnell von der Stelle, an der sie ihre Gegner angetroffen hatten.
“Warum hast du das getan?”, wollte Katara erfahren.
“Ich habe es dir doch geschworen”, war seine knapp bemessene Antwort.
“Ja, aber…”
“Du glaubtest mir nicht, oder? Glaubst du mir jetzt?”
“Ich weiß nicht so genau. Was ist, wenn du uns doch verrätst?”
Ihre Gefühle drehten sich. Sie wusste nicht mehr, was sie glauben sollte und was nicht. Es war so unglaublich schwer. Sie freute sich, dass sie ihn wieder sah. Immerhin hatte sie ihn so sehr vermisst. Doch, was war, wenn er nur mit ihr spielte. Wenn er nur wieder versuchte an Aang zu kommen und ihm den Feuerlord verkaufte.
“Warum hätte ich dich denn schützen sollen, wenn ich es nicht ernst meinen würde?”, gab Zuko zu bedenken, woraufhin Katara mit den Schultern zuckte.
Zuko wäre fast gestorben, um sie zu schützen. Er wollte sie nicht verlieren. Weder in dieser Nacht noch in irgendeiner Anderen. Er wollte für sie da sein, sie auf ihrem Weg beschützen und sich in ihrer Nähe wissen. Nur dann konnte er sich sicher sein, dass sie in Sicherheit war. Deshalb würde er dem Avatar, Aang, das Feuerbändigen beibringen. Einzig und allein ihretwegen!
Ihretwegen würde er helfen, seinen eigenen Vater, der sich nie so verhalten hatte, zu stürzen.
Er hatte wegen ihr alles aufgegeben und hatte sie aufgesucht.
Er war so weit gegangen, um ihr wieder nahe zu sein.
Er hatte ihretwegen nachts wach gelegen.
Er hatte ihretwegen geweint.
Er war ihretwegen tausend Tode gestorben.
Er würde immer auf sie warten.
Wegen ihr hatte er sich von Grund auf verändert.
Nun, wollte er sie nicht verlieren.
Sein zu Hause befindet sich nicht im Feuerreich, sondern in ihren Armen. Er würde ihren Verlust nicht verkraften und dafür lebte er. Er lebte für sie.
“Katara… ich…”, begann er.
“Nimmst du den Schwur wirklich ernst? Wirst du mich wirklich immer beschützen? Und wirst du Aang wirklich im Bändigen lehren?”, wollte sie ein weiteres Mal mit ernster Miene wissen.
Natürlich würde er es tun. Er würde alles tun, was sie von ihm verlangte.
Er nickte und kam ihr näher, nahm ihre Hände in seine und sprach: “Katara, ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dich zu schützen. Ich schütze dich mit meinem Leben. Wenn du es verlangst, werde ich dem Avatar... nein: Aang das Feuerbändigen beibringen. Sofern ich in deiner Nähe sein darf, werde ich alles tun, um euch zu helfen. Katara, dass was ich jetzt sage, habe ich noch nie jemand anderem gesagt. Ich… ich liebe dich”, und damit küsste er sie. Zu Anfang war sie überrascht darüber, was Zuko tat. Sie hatte überlegt ihn wegzustoßen, doch konnte sie es nicht tun. Sie liebte ihn immerhin auch und so erwiderte sie schüchtern den Kuss.
The End
ZuZu
Fortgeschrittene
„Katara, das ist vielleicht meine einzige Chance Feuerbändigen zu erlernen!“, meinte Aang ruhig zu Katara. Katara antwortete nicht. „Er will uns doch bloß helfen, geben wir ihm eine Chance.“, fuhr Aang fort.
Katara lief dunkelrot an und zischte: „Und dann irgentwann, mitten in der Nacht schleicht er sich an uns ran und bringt uns alle um!“ Zuko öffnete seinen Mund, aber Sokka war schneller „Er ist von der Feuernation, Aang! Wir können ihm nicht trauen!“ Zuko wandte sich ab und entfernte sich langsam. „Er...“, fing Toph an. „JA! Hau bloß ab!“, schrie ihm Katara hinterher. „Er hat...“, versuchte es Toph nocheinmal. „Nein, komm zurück!“, rief Aang. Sokka, Katara und Aang riefen jetzt dureinander. Zuko sagte nichts und entfernte sich immer weiter von den vier Freunden. Toph stampfte auf und die Erde schien für kurze Zeit zu beben. Alle drei verstummten und Zuko blieb vor Schreck stehen. „ER HAT DIE WAHRHEIT GESAGT!!!“, brüllte Toph jetzt. „Also schön...“, knurrten Sokka und Katara fast gleichzeitig. Zuko hatte sich wieder umgedreht und sah sie nun alle an. Katara sah ihm nicht gerade begeistert in die Augen, Zuko grinste verunsichert.
Bis zum Abend geschah nicht viel. Nur das Sokka sich nun etwas besser mit Zuko verstand. Sokka quasselte ihn mit allem möglichen Zeug über den Wasserstamm voll, was Zuko nach einer Weile auf die Nerven ging, aber er sagte nichts, weil Sokka dann sicher wieder anfangen würde ihm böse Blicke zu zuwerfen.
Er wusste nicht wieso, aber als er mal kurz befreit von Sokkas Gelaber war, weil dieser Angeln ging, konnte Zuko nicht aufhören Katara anzugucken. „WAS GLOTZT DU MICH SO AN?!“, schrie sie ihn schließlich an als er ihr beim Training mit Aang zugeschaut hatte. Daraufhin wandte er sich ab und wenig später stieß auch Sokka zu ihm. „Heute gibt es lecker, Fisch!“, sagte er stolz und hielt Zuko einen ca. 35 cm großen Fisch vor die Nase. „Und der reicht für uns alle?“, fragte Zuko amüsiert. „Der soll gar nicht für uns alle reichen, Aang ist Vegetarier und Toph hat immer ihr eigenes Essen dabei.“, erwiderte Sokka als ob das selbstverständlich wäre.
„Willst du den Fisch noch?“, fragte Sokka Zuko, als sie alle aßen. „Nein, kannst du haben…“ Der Fisch schmeckt so wie die Schuhe von Onkel riechen… Dachte Zuko und unterdrückte ein Grinsen. „Gute Nacht.“ sagte er. „Nacht!“, kam es von Aang. „Gute Nacht.“, von Sokka. „Nachtilein.“, von Toph. Katara sagte nichts… An seinem Schlafplatz kuschelte er sich in seinen Schlafsack und als sein Magen knurrte viel er hungrig über ein Paar Feuerflocken in seiner Tasche her, bevor er einschlief...
„Fangen wir an?!“, rüttelte Aang Zuko früh am Morgen, als es noch Dunkel war, aus dem Schlaf. Er fuhr erschrocken aus seinem Schlafsack. „Wa-?“, fragte er verschlafen. „Na, mit Feuerbändigen!“ Aang klatschte in die Hände. „Feuerbä- Was? Achso, ja… Nicht jetzt, es ist noch Dunkel. Wir warten bis die Sonne aufgeht.“ Antwortete Zuko und drehte sich wieder auf die Seite und versuchte wieder einzuschlafen. Aber er konnte es nicht. „Hmpf…“, grummelte er. Er rappelte sich auf und schlurfte müde zum Wasser. Als er die Hände in das kalte Wasser tauchte, traf ihn auf einmal von hinten etwas Nasses und er fiel in den Fluss. Er hatte sich so doll erschrocken, dass er zuerst nicht wusste wo er war. Er öffnete den Mund und bekam einen vollen Schwall Wasser in den Mund, er stieß den Kopf wieder durch die Wasseroberfläche und hustete wie verrückt.
„Ach du…“, sagte Katara ängstlich. Das sollte doch bloß ein Scherz sein. Dachte sie. Zuko hustete immer noch. Oh nein, der erstickt gleich! Katara biss sich auf die Unterlippe. Besann sich und rannte schnell zu Zuko. „Warte! Bleib ruhig ich kann dir helfen.“ Sie bewegte ihre Hände so, als wolle sie etwas ziehen. Zuko hustete noch einmal und spuckte dann Wasser aus. Er blinzelte verwirrt und zog sich an Land. „Ich hasse Wasser.“, stieß er hervor.
